500 Hm Vollgas + 1.000 Hm gehen
Es wird zu wenig Tempo gebolzt, es wird zu wenig riskiert und zu wenig gewandert. Wieso nicht alles in eine Einheit stecken? Gut kombiniert kann das echt Sinn machen. Wer in der Nähe von einem Mittelgebirge wohnt, der trainiert seine Laktatschwelle und VO2max sehr gut mit einem Tempolauf von ca. 20-30 Minuten Dauer bis an die Leistungsgrenze, gerne auch als Strava-Segmentjagd. Hier darf auch mal was riskiert werden und gescheitert werden. Der Trainingsreiz des ersten Teils, ist gleichzeitig die Vorermüdung für den Wettkampftypischen Teil. Danach wird mit müden Beiden der gleiche Anstieg noch 2x gewandert und zwar so zügig, als wenn es der Hauptwettkampf wäre. Viel besser kann man Leistungszuwachs und muskuläre Gewöhnung nicht trainieren.
5 Minuten Lauf- / Hikewechsel
Neben der endlosen Zeit, die an Verpflegungsstellen vergeudet wird, sind es vor allem die Übergänge im Gelände und zwischen dem Laufen und Gehen, die viel Zeit kosten. Eine Einheit, um hier effizienter zu werden und vor allem beim Gehen keine Zeit zu verlieren, führen unsere Athleten gerne auf dem Laufband durch. Es spricht auch nichts dagegen, die Einheit im Gelände zu machen: Bei gleichem Tempo und gleicher Steigung wird im Wettkampftempo gehen und laufen alle 5 Minuten gewechselt. Wer kein Wettkampftempo hat, der wählt das Tempo, welches sich nach etwas zu schnellem Gehen anfühlt. Was die spezifische Vorbereitung angeht, egal ob Profi bei Skyraces oder bei Amateuren, die gegen die Cutoff kämpfen, kann der Benefit kaum zu hoch eingeschätzt werden, wenn man diese Fähigkeit, das Tempo bei beiden Gangarten möglichst ähnlich zu halten, perfektioniert.